Früher floss die Sole hier …
heute dafür Wein und Bier!
1517 war das Geburtsjahr des Salzbergwerks Berchtesgaden. Dr. Gregor Rainer, Reichsprälat und Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Berchtesgaden, gründete in diesem Jahr mit dem Anschlagen des Petersbergstollens das Salzbergwerk Berchtesgaden. Damit begann eine einmalige Chronik von 500 Jahren ununterbrochenem Salzabbau in den Tiefen der bayerischen Alpen.
1817 wurde nach nur 9 monatiger Planungs- und Bauphase von Georg von Reichenbach die Soleleitung erstmals in Betrieb genommen. Die Sole wurde vom Brunnhaus Ilsank mittels einer Wassersäulenhebemaschine 356 Meter zum Söldenköpfl hochgepumpt und von dort Richtung Wachterl und Bad Reichenhall weitergeleitet. Diese Anlage arbeitete über 100 Jahre ohne größere Störungen.
Bei den Bauarbeiten waren 1200 Arbeiter beschäftigt, was den armen Berchtesgadener Bergbauern zu einer besseren Lebenslage verhalf.
Am 25. Februar 1927 legte man die Soleleitung still. Die jetzige führt seither auf dem kürzeren Weg über Hallthurm nach Bad Reichenhall.
Als Bergwirtschaft geführt seit 1930